Kloster Hinteralm (1.311m) Aufstieg von Innerfahrafeld – 30.03.2024
Vor zwei Jahren war ich zum letzten Mal hier oben. Damals mit Aufstieg vom Kandlhof. Auch von der Lilienfelder Seite bin ich schon einige Male rauf marschiert, also habe ich mich dieses Mal für den Aufstieg von Innerfahrafeld entschieden.
Gestartet bin ich ein Stück unter dem Gehöft „Bichler“. Zuerst hieß es wieder einmal auf Asphalt zu gehen. Bis zum „Öder Bauernhof“ ging es ca. 2 KM bergauf. Hier konnte ich endlich den Aspahlt verlassen und folgte der steilen Forststraße die mich in etlichen Serpentinen nach oben brachte. Endlich hatte ich auch Sicht in die Ferne. Aber wegen der Wetterlage die uns Saharasand brachte war es ziemlich diesig und so konnte man nur die nächsten Berge, wie den Türnitzer Höger gut sehen. Selbst Gippel und Göller waren schlecht zu sehen. Und etwas weiter oben konnte ich, wenn auch nur schemenhaft den Ötscher erkennen.
Für diesen Tag war heftiger Wind prognostiziert. Beim Start war es noch windstill. Jetzt, weiter oben war der Wind schon etwas heftiger, aber nachdem ich auf 1.100m die Öderberghütte erreicht habe, von wo ich auch schon mein Ziel sehen konnte wurde aus dem Wind schon ein Sturm. Jetzt auf der baumfreien Bergwiese war es im Sturm nicht mehr so angenehm und die Fernsicht hat sich ebenfalls nicht verbessert. Aber Reisalpe und Hochstaff waren doch zu erkennen. Nun blieb mir nichts anderes übrig als dem Wind zu trotzen um nach oben zu kommen.
Von der Öderberghütte ging es über Wiesen recht flach weiter, in die Nähe der Kandlhofalm. Bis hier her war der Weg unmarkiert. Ab hier war ich am Wandersteig der von der Reisalpe zur Hinteralm führt. Diesen Abschnitt, wieder ein wenig steiler kenne ich bereits von meinem Aufstieg vor zwei Jahren.
Trotz Sturm bin ich nach zwei Stunden beim Gipfelkreuz angekommen. Noch schnell ein Gipfelfoto und dann rein in die Traisnerhütte um mich bei einer guten Kaspressknödelsuppe aufzuwärmen.
Nach einer ausgiebigen Pause und gestärkt geht es jetzt am Aufstiegsweg wieder nach unten. Und zu meiner Überraschung wurde der Sturm ein wenig leichter. Aber der Saharasand ist immer noch hier, und so war auch die Fernsicht noch nicht besser als beim Aufstieg.
Länge der Wanderung: 15KM, Höhendifferenz: ca. 900m, Gehzeit: etwas weniger als 4 Stunden