Großer Geiger (1.723m)-12.06.2025
Wer eine ruhige, nicht überlaufene Region zum Wandern sucht, sollte der Region Wildalpen einen Besuch abstatten.
Im kleinen Dorf Hinterwildalpen bin ich kurz nach acht Uhr gestartet. Schon vom Parkplatz konnte ich mein Ziel, den Großen Geiger sehen. Aber bis dorthin war der Weg noch weit.
Zuerst ging es auf einer Forststraße bergauf. Eine knappe halbe Stunde und etwas weniger als 200 Höhenmeter weiter, bei der Lichtenegg-Almhütte endete die Forststraße. Ab hier marschierte ich auf einem Steig weiter, der zwischendurch auch einen alpinen Eindruck vermittelte. Hier hatte man schon einen schönen Blick hinunter aufs Dorf und dahinter zum Hochkar. Ein paar Serpentinen später überquert man auf einer Holzbrücke den Jungfernsprung, das ausgetrocknete Bachbett des Eisenerzer Baches. Weiter geht es jetzt bergauf, vorbei bei zahllosen, durch Windbruch herumliegenden Bäumen.
Etwa zwei Stunden nach meinem Start bin ich jetzt auf der Eisenerzer Höhe auf 1.549m. Hier habe ich zwei Drittel meines Aufstieges erledigt.
Von hier geht es jetzt weiter zum Gipfel des Großen Geiger. Einmal ein wenig bergauf, dann wieder etwas runter, jedoch ohne gröbere Steigungen geht es jetzt längere Zeit weiter. Allerdings sind die Steigspuren oft nicht zu sehen, da wie ich im Gipfelbuch sehen konnte dieser Berg von Wanderern scheinbar nicht zu sehr frequentiert wird. Da mußte ich schon mehrmals stoppen um den weiteren Weg zu finden. Es gibt zwar auch Markierungen, aber auch die sind oft nicht zu erkennen.
Jetzt, kurz vorm Gipfel wird’s wieder steiler. Hier brauche ich ein paar Mal die Hände um weiter zu kommen. Nach diesem kurzen, aber etwas schweißtreibenden letzten Stück stehe ich nach ca. 3 Stunden endlich am Gipfel.
Leider ist der Himmel nicht so klar wie erhofft. Angeblich wegen dem Rauch der Waldbrände in Kanada, der jetzt über Europa zieht ist es etwas diesig.
Hochkar, Dürrenstein, Hochschwab, ganz schwach der Eisenerzer Reichestein sind zu erkennen. Etwas näher die Kalte Mauer. Auch die Berge im Gesäuse, wie der Lugauer und Hochtor sind nur schwach zu sehen.
Nach einer kleinen Pause und dem genießen meiner Wanderjause und der Ruhe hier oben muß ich wieder an den Abstieg denken, für den ich mangels Alternativen wieder den Aufstiegsweg nehme.
Länge der Tour: 14KM, Höhendifferenz: ca. 1.100m, Gehzeit ca. 6 Stunden














