Hochbärneck (954m) – 18.05.2019
Da es in den letzten Tagen über 1.000m immer wieder Schnee gab und auch vom Winter in höhenen Lagen noch Schnee lag, entschied ich mich für eine Wanderung, die nicht so hoch raufging.
Ich startete meine Tour vor der Volksschule in Puchenstuben, Richtung Mäuerlberg, wobei ich die ersten paar hundert Meter auf Asphalt gehen durfte. Bald jedoch befand ich mich im Wald auf einem gemütlichen Forstweg. Nach ca. einer halben Stunde fand ich mich bei einem Wegweiser, der mir den Weg auf den Mäuerlberg zeigte. Schnell war ich bei der Mäuerlbergkapelle, von wo ich einen Weg fand, der mich unmarkiert auf den Gipfel des Mäuerlberges (1.031m) brachte. Oben angekommen fand ich mich auf einer Wiese, jedoch umschlosssen von dichtem Wald, so dass ich auf einen schönen Ausblick verzichten mußte. Gipfelkreuz war auch nicht zu finden. Zum Glück dauerte der Aufstieg nur 10 Minuten, denn außer, dass ich einen weiteren Gipfel zu meiner Sammlung dazufügen konnte, war dieser Gipfel nicht interessant.
Also wieder runter und den Weg fortsetzen. Ich hielt mich Richtung Winterbach, bis ich endlich einen Wegweiser fand, der mir den Weg zum Hochbärneck zeigte. Die meiste Zeit auf Forstwegen, wanderte ich im Wald am Wanderweg 8 vorbei am Turmkogel, den ich jedoch nicht erklomm (gleiche Situation wie Mäuerlberg) ungefähr 2 Stunden weiter. Die Markierungen waren nicht sehr hilfreich, es gab wenige und die waren oft etwas verwirrend, aber viele abzweigende Forststraßen und so mußte ich mich mit Hilfe von Karte und GPS weiterkämpfen. Noch dazu war es vom letzten Schnee und von Forstarbeiten recht gatschig. Zwischendurch durfte ich über Bäume, die vom Wind- u. Schneedruck noch herumlagen klettern.
Endlich stand ich auf einer riesigen Wiese, von wo ich endlich die Fernsicht genießen konnte. Hier noch eine viertel Stunde weiter und ich war beim Almhaus Hochbärneck, von wo mich mein Weg weiter zur Aussichtswarte führte. Hier konnte ich einmal den Ausblick auf die umliegende Bergwelt genießen. Schneeberg, Gemeindealpe, Ötscher, kleiner Ötscher, Rainstock, Dürrenstein, Scheiblingstein…… usw. waren zu sehen.
Nach einer wohlverdienten Pause ging es weiter am Weg Nr. 7 Richtung Treffling. Wieder auf einem breiten gemütlichen Forstweg ging es jetzt ständig bergab. Ab Treffling hieß es jetzt eineinhalb Stunden der Straße zu folgen. Nach einer halben Stunde fand ich eine Abzweigung Puchenstuben entweder gerade weiter oder auch auf einem Wanderweg, jedoch steil bergauf. Beide Wege 1 Stunde. Ich entschied mich den Weg durch den Wald zu nehmen. Lieber bergauf quälen als ein „Hatscher“ auf Asphalt.
Tatsächlich nach einer Stunde auf und ab war ich wieder in Puchenstuben.
Alles ich Allen eine gemütliche aber lange Wanderung, jedoch mit wenig Fernsicht.
Länge der Tour: 20km, Höhenmeter ca. 900m Aufstieg u. ca. 800m Abstieg, Gehzeit ca. 5 Stunden
Also, hier geht’s lang
einmal den Ausblick genießen
Blick auf Puchenstuben
die meiste Zeit befinde ich mich auf Forstwegen
nach Regen und Schnee ist alles saftig grün
erster Blick auf Ötscher und Dürrenstein
umgefallene Bäume behindern den Weg
Blick zur Mitterbacher Gemeindealpe
kurz vorm Hochbärneck
Hochbärneck
Schipiste am Hochbärneck
Aussichtswarte am Hochbärneck
Ich am Hochbärneck
Blick von der Aussichtswarte
kurz vor Treffling, Blütenbracht beim Talbauer
„Asphalthatscher“ entlang des Trefflingbaches