Tanzboden (1.727m) u. Stumpfmauer (1.770m) – 07.08.2021
Wieder kann ich zwei Gipfel auf meiner „Do to Liste“ abhaken. Nämlich die beiden Gipfel der Voralpe im Dreiländereck Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark.
Da es sich hierbei doch um eine längere und anstrengende Tour handelt, wollte ich eigentlich nur auf die Stumpfmauer rauf. Aber oben angekommen habe ich mich doch entschieden auch den Tanzboden mitzunehmen.
Start meiner Wanderung war etwas ausserhalb von Hollenstein an der Ybbs, beim kleinen Wanderparkplatz Went – Voralpe.
Erst hieß es auf einer Asphaltstraße einige Hundert Meter bergauf gehen. Vorbei an einigen Häusern und dann ging es weiter auf der Forststraße, die man jedoch abkürzen kann. Nach einer knappen Stunde, leicht bergauf auf der Forststraße war ich beim Wegweiser „Hugo Zettel Steig“. Hier verließ ich die Forststraße und jetzt ging es im Wald steil bergauf. In endlosen Serpentienen, oft feucht und rutschig vom Regen in den letzten Tagen brachte mich der Weg immer weiter nach oben. Nach etwas mehr als 2 Stunden, bei der „steinernen Katz“ sah ich das erste Mal das Gipfelkreuz der Stumpfmauer. Von hier ging es jetzt einmal relativ flach weiter. Ein kurzes Stück weiter stand ich vor einer Weggabelung. Soll ich über die Stumpfmauer und dann weiter zum Tanzboden, oder soll ich die Stumpfmauer umgehen und am Rückweg vom Tanzboden rauf. Ich entschied mich für die zweite Variante und ich glaube dass diese Entscheidung nicht schlecht war.
Also hielt ich mich rechts und umging die Stumpfmauer auf einem recht schmalen Steig. Ab dem Felsentor hieß es wieder einige Meter absteigen um nach dem „Dreiländereck“ wieder aufzusteige um auf den Tanzboden zu gelangen. Nach etwas mehr als 3 Stunden Gehzeit stand ich endlich am Gipfel und konnte den herrlichen Rundblick genießen. Die Berge im Gesäuse, das Tote Gebirge in Oberösterreich, Ötscher, Dürrenstein, Hochschwab und im Dunst auch schwach Schneeberg und Schneealpe waren zu sehen. Im Norden war der Blick zu den Bergen hinter der Wachau zu sehen.
Nach einer kleinen Rast hieß es wieder runter um dann nach dem Felsentor, steil über den teilweise mit Seil versicherten „Kopetzkysteig“ auf die Stumpfmauer aufzusteigen. Genauso traumhaft wie am Tanzboden war auch hier der Ausblick.
Bald musste ich mich jedoch von diesem schönen Panorama verabschieden, da ja noch der Abstieg vor mir lag. Ich folgte dem weiteren Verlauf des „Kopetzkysteiges“ bis zur Weggabelung, bei der ich mich vorher entscheiden musste welchen Weg ich nehme. Jetzt brauchte ich nicht lange überlegen. Am „Hugo Zettel Steig“ ging es jetzt wieder runter.
Länge der Tour: 14KM, Höhendifferenz: ca. 1.400m, Gehzeit ca. 6,5 Stunden























