Kampalpe (1.535m) – 05.10.2023
Nach beinahe einem Monat Pause war es wieder mal Zeit für eine kleine Bergwanderung und deshalb entschied ich mich dieses Mal für die Kampalpe an der steirisch -niederösterreichischen Grenze.
Als Ausgangs- und Zielort wählte ich Spital am Semmering. Vom Parkplatz der Stuhleck Bergbahn ging es los. Ein Stück in den Ort hinein und schon sah ich den Wegweiser zur Kampalpe. Unter der Südbahn mußte ich durch und gleich war ich vor einem schmalen unscheinbaren Steig. Diesem folgte ich jetzt.
Ein kurzer Blick zurück auf Spital war möglich, mehr jedoch nicht, da alles im Nebel versteckt war. Hoffentlich ist es oben besser. Die meiste Zeit im Wald und im Nebel ging es jetzt steil bergauf. Vorbei an der Bärenwand die jedoch auch im Nebel versteckt war. Danach ging es am Probststeig zunehmend steiler in etlichen Serpentinen, neben Felswänden weiter.
Endlich sehe ich die ersten Sonnenstrahlen die sich durch den Nebel durchkämpfen und einige Höhenmeter später bin ich über der Nebelgrenze.
Jetzt sehe ich auch zum Stuhleck mit dem Alois-Günther-Haus und zur Pretul mit den unzähligen Windrädern (ob die Windräder schön sind oder nicht, das ist Ansichtssache).
Am Bergrücken angekommen sehe ich auch auf der Nordseite Schneeberg und Rax. Jetzt noch ein kurzes Stück und ich bin beim Gipfelkreuz, das jedoch nicht am höchsten Punkt steht. Der ist ca. 20 Höhenmeter weiter oben.
Allerdings bleibe ich hier einmal und genieße den Blick zum Semmering, Hochwechsel, Stuhleck und Pretul. Ins Tal konnte man nicht sehen. Unten hing noch immer dichter Nebel. Aber für mich immer wieder herrlich wenn man über dem Nebel steht und die Berggipfel rausragen. Weiter in der Ferne kann ich auch den Gipfel vom Hochlantsch erkennen. Auch Hohe Veitsch und Hochschwab waren zu sehen.
Nach eine kurzen Pause geht es nun weiter zum höchsten Punkt. Von hier sehe ich jetzt auch in nördliche Richtung. Schneeberg, Rax, Schneealpe und dahinter die Donnerwand sind zu erkennnen.
Nach der Gipfelüberschreitung ging es jetzt über den Saurücken runter. Anfangs wieder etwas steiler, dann wieder ein Stück auf einer Forststraße.
Jetzt sehe ich dass sich der Nebel im Tal auch schon auflöst und ich kann schon runter nach Spital sehen. Aber noch muß ich ungefähr 500 Meter weiter runter. Hier kann ich auch nochmals zum Gipfelkreuz rauf sehen.
Weiter geht es jetzt auf einem schönen Waldweg runter. Noch ein Stück Forststraße und bald bin ich bei einigen schönen alten Villen, marschiere bei der Bahnhaltestelle durch die Bahnunterführung und dann noch ein Stück am Ortsrand zum Parkplatz.
Länge der Tour: 10KM, Höhendiffernz: ca. 850m, Gehzeit 4,5Stunden.