Noten (1.640m) – 29.05.2024
Ein eher unbekannter Gipfel war es diese Mal auf den meine Wahl für eine Wanderung fiel. Der Noten, ein Nebengipfel des Dürrensteins in den Ybbstaler Alpen.
Am Parkplatz im Steinbachtal beginnt meine Wanderung. Schon beim Parkplatz finde ich einen Wegweiser zur Ybbstaler Hütte und zum Noten. Als erstes geht es an den idyllischen gelegenen Fischteichen vorbei, die ursprünglich im Besitz des Baron Rothschild waren. Die ersten paar hundert Meter folge ich einer breiten Forststraße bis ich dann rechts abbiege um dem markierten Weg weiter zu folgen. Auch der weitere Weg ist recht breit und gemütlich zu gehen. Die meiste Zeit befinde ich mich im dichten Wald. Nur ab und zu ist ein Blick in die Umgebung möglich.
Nach etwa einer Stunde und knapp 400 Höhenmeter bin ich bei der Jagdhütte Dürreck. Hier habe ich ungefähr den halben Weg zur Ybbstaler Hütte hinter mir. Gegenüber der Jagdhütte geht es am breiten Weg weiter bergauf bis zur Bärenlacke auf 1.187m. Ab hier verläuft der markierte Weg auf einem alten schmalen Versorgungsweg, der füher auch mit Traktoren befahren wurde. Eine Gedenktafel zeugt von Personen die hier in die Tiefe gestürtzt sind . 1972 ein Fuhrwerker mit seinem Traktor und ein Jahr später (1973) der ehemalige Wirt der Ybbstaler Hütte.
Nachdem ich diesen Teil hinter mir habe befinde ich mich wieder auf einer Forststraße und ich kann schon die Ybbstaler Hütte sehen. Noch etwa 15 Minuten und ich bin bei der Hütte.
Hinter der Hütte sehe ich auch schon den Gipfel des Noten. Also halte ich mich hier nicht lange auf und wandere weiter.
Ab hier bin ich endlich auf einem schmalen Steig. Das erste Stück recht flach bis der Weg dann steiler wird und teilweise auch etwas felsiger. Jedoch nirgends ausgesetzt. Einzig unangenehmes an diesem Tag war auf Grund des heftigen Regens vom Vortag die Feuchte des Bodens und der Steine, wodurch es etwas schmierig und rutschig war.
3 Stunden nach meinem Start war ich dann oben am Gipfel. Zum Glück war ich alleine oben und so konnte ich den Fernblick und die Ruhe genießen.
Der Ausblick war fantastisch. Gleich gegenüber der Gipfel vom Dürrenstein. Weiter weg natürlich Ötscher, Gemeindealpe, Hochkar, Hochschwab, Gamsstein und Stumpfmauer. Etwas weiter die Berge im Gesäuse, das Tote Gebirge, sogar der Traunstein war zu erkennen.
Aber nun wurde es Zeit wieder an den Abstieg zu denken. Also den gleichen Weg zur Hütte wieder runter. Und jetzt war es an der Zeit für mich in der Hütte einzukehren um mich zu stärken.
Für den weiteren Abstieg nahm ich den Weg den ich schon vom Aufstieg kannte. Unten angekommen gönnte ich mir als Belohnung noch ein erfrischendes Fußbad im kalten Steinbach um für die zweieinhalb stündige Heimfahrt wieder fit zu sein.
Distanz: 18KM, Höhendifferenz: ca. 1.100m, Gehzeit: ca. 5,5 Stunden (reine Gehzeit)